BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN:
Erstbehandlung | Revision | Paro-, Endoläsion | Stiftentfernung | Entfernung frakturierter Instrumente | Perforationsverschluss | retrograde Aufbereitung und WSR (3-3) | Versorgung nach Traumata
 

Wir unterscheiden zwischen: 

  • akuten Entzündungen

  • chronischen Entzündungen

  • Entzündungen der Wurzelspitze
     

Wie erfolgt die Behandlung?

Im Planungstermin wird zunächst eine Diagnose gestellt, die erforderlich ist, um die tatsächliche Notwendigkeit, den Behandlungsaufwand, die damit verbundenen Kosten und letztendlich die Prognose festzulegen.

  1. Behandlungsschritt
    Zunächst gilt es alle Wurzelkanäle aufzufinden.
    Dies geschieht grundsätzlich mit dem Operationsmikroskop (OPM) bei bis zu 24 facher Vergrößerung, denn viele Kanäle haben einen Durchmesse von lediglich 0,15 mm und zweigen sich im Inneren vom Hauptkanal auf.
    Nur das, was gut zu sehen ist. Lässt sich gut behandeln

  2. Behandlungsschritt
    Die Aufbereitung, Reinigung, Desinfektion und Formgebung des Kanalsystems erfolgt mit sehr flexiblen Instrumenten aus Nickel-Titan, die manuell und zusätzlich in einem mikroprozessorgesteuertem Handstück benutzt werden.

    Das Handstück begrenzt die Drehzahl und beugt so einen Instrumentenbruch vor.

    Ganz wichtig ist auch, dass die Bearbeitung bis an die Wurzelspitze heranreicht, damit keine Gewebereste belassen werden. Dies wird mit einer elektronischen Messvorrichtung, dem sogenannten Apex-Finder sichergestellt. Wir erreichen damit eine Genauigkeit von 98%! Und ständige, desinfizierende Spülungen der Wurzelkanäle während der Behandlung gewährleisten, dass Bakterien und abgeraspeltes Zahnmaterial entfernt wird. Obligat sind Röntgenkontrollen.

  3. Behandlungsschritt
    Zum Schlus wird das Kanalsystem wieder bakteriendicht mit bioverträglichen Werkstoffen -von innen heraus- gefüllt. Das geschieht nach Möglichkeit mit einem warmen Obturationsverfahren (Füllverfahren), da so auch kleine Seitenkanälchen verschlossen werden können. Der Zahn wird dann wieder Rand- und Bakteriendicht aufgebaut.

Wie lange dauert das?

Das Ganze klingt nicht nur aufwändig, das ist es auch. Für die sorfältige Behandlungsprozedur können bis zu drei Termine notwendig sein. Sie erfordert die höchste Konzentration der Zahnärztin und vie Geduld des Patienten.
 

Warum überhaupt behandeln?

Wie aus der ganzheizlichen Medizin schon lange bekannt, können chronische Entzündungen im Bereich der Zahnwurzeln auf dem Blutweg in andere Körperregionen dringen und dort Erkrankungen verursachen. Es ist besonders beeindruckend, wenn nach erfolgter Wurzelbehandlung ein anderes Krankheitsbild des Patienten ebenfalls beseitigt ist.

Übrigens: Um einen enzündlich veränderten Zahn in Schach zu halten, ist die körpereigene Abwehr ständig im Einsatz, was auf Dauer das Immunsystem strapaziert.
 

Lohnt sich der Aufwand?

Das kann auf jeden Fall bestätigt werden. Jeexakter gearbeitet wird, desto besser ist das Ergebnis. Abhängig vom Ausgangszustand können Erfolgsquoten bis zu 90 % erreicht werden.

Eine so durchgeführte Behandlung entspricht dem aktuellen, internationalen Standard. Sie können mit Ihrem Zahn alt werden.
 

Das beste Implantat ist Ihr eigener Zahn.