Schienentherapie

Die Schienentherapie mit Aufbissschienen dient in der Mehrzahl der Fälle der Behandlung dysfunktionaler Erkrankung des Kausystems. Darüber hinaus werden Schienen auch zur Entlastung der Kiefergelenke bei chronisch degenerativen Erkrankungen eingesetzt.

Aufbissschienen sind neben physikalischen Maßnahmen, der Physio- und Manual Therapie und Therapien zur Stressbewältigung, wertvolle Hilfsmittel zur Behandlung der craniomandibulären Funktionsstörungen CMD (cranium: Schädel mandibula: Unterkiefer Dysfunktion).

Die Schienen dienen der Entspannung der Kaumuskulatur ebenso Dekompression (Druck Entlastung) der Kiefergelenke und der Entlastung der Zähne einschließlich ihres Zahnhalteapparates.

Durch die Mehrbelastung des Kausystems können Verspannungen im Kopf-Halsbereich, Kopfschmerzen, Kiefergelenksschmerzen, Tinnitus (Ohrgeräusche), Bewegungseinschränkungen des Unterkiefers, Kiefergelenkknacken, Verspannungen im Nacken und Schulterbereich bis hin zu einer Wirbelsäulenfehlhaltung entstehen.

Ziel der Schienenbehandlung ist, Parafunktionen (unüblicher Gebrauch des Kauorgans) wie Bruxismus (Zähneknirschen oder –pressen) abzubauen, das Zusammenspiel von Kiefergelenken und Kaumuskulatur zu harmonisieren und unphysiologische (nicht den normalen Lebensvorgängen entsprechend) Zahnkontakte zu verhindern. Beschwerden und Schmerzen können gelindert und im besten Fall ganz aufgehoben werden.
 

Bleachingschiene

Ein strahlend schönes Lächeln!

Bei dieser Zahnaufhellungsmethode  handelt es sich um das „Home Bleaching“  das risikoärmste Verfahren und welches einfach in der Anwendung ist.

Der erste Schritt ist die gründliche professionelle Zahnreinigung (PZR).  Verfärbungen, die auf der Zahnoberfläche aufgelagert sind, werden z.B. durch die Zahnreinigung mit Pulverstrahl (Airflow) und folgende Politur mit Pasten unterschiedlicher Körnung entfernt. Diese Reinigung ist wichtig, damit das Bleichmittel die Zahnoberfläche gut durchdringen kann.

Der zweite Schritt ist die Abformung des Oberkieferkiefers und Unterkiefers mit diesen wir in unserem Dentallabor für Sie individuell die weichen flexiblen Schienen herstellen.

In einem separatem Termin bei unserer Prophylaxe Mitarbeiterin werden diese Schienen angepasst. Sie erhalten zusätzlich das Bleichgel mit ausführlicher Aufklärung der Handhabung und einen Kontrolltermin.

Schnarcherschiene

Apnoe (zeitweise nächtliche Atemaussetzer) kann die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn vorüber gehend unterbrechen. Die Folgen sind erhebliche Belastungen des Herz- Kreislaufsystems Anstieg des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos Herzrhythmusstörungen, allgemeine Lustlosigkeit, depressive Stimmung und Tagesmüdigkeit.

In einem Schlaflabor wird zuvor von Patienten der Schlaf untersucht. In speziell ausgestatteten Patientenzimmern werden während der ganzen Nacht verschiedene Körperfunktionen wie Augenbewegungen, Hirnströme, Muskelspannung, Atmung oder Sauerstoffsättigung des Blutes durch diverse Monitoring- und Aufzeichnungsgeräte festgehalten. Aufgrund dieser Werte kann ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien erstellt werden und eine Schnacherschiene.

Bei einer Schnacherschiene handelt es sich um ein therapeutisches Gerät, das durch Protrusion (Vorverlagerung) des Unterkiefers die oberen Atemwege erweitert wodurch Schnarchgeräusche verhindert und Apnoezustände (Atemaussetzer) behandelt werden.

Diese Schnarcherschiene besteht aus jeweils einer transparenten starren Kunststoffschiene für den Ober- und Unterkiefer. Beide Schienen sind durch im bukkalen Mundvorhof (Raum zwischen Wangen und Zähnen) oder interokklusal (zwischen den Zahnreihen) positionierte Metall- oder Kunststoffstege miteinander verbunden, die den Unterkiefer zwar etwas seitliche Bewegungsfreiheit lassen, ihn aber in einer nach ventral (vorne) verlagerten Position fixieren.